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Erythema exsudativum multiforme
Erythema exsudativum multiforme ist eine akute selbstlimitierende Erkrankung, die sich durch das symmetrische Auftreten von erythematösen Papeln und daraus entstehenden kokardenförmigen Läsionen (auch Irisläsionen genannt) auszeichnet. Die kokardenförmigen Läsionen bestehen aus konzentrischen Ringen unterschiedlicher Pigmentierung mit einer purpurfarbenen Pigmentierung zentral und einer rötlichen Färbung im Randbereich. Oft entwickeln sie ein Bläschen oder einer Kruste im Zentrum nach einigen Tagen. 20% aller Erkrankungen treten bei Kindern auf. Bei den meisten Patienten ist dem EEM eine Herpes-simplex-Episode vorausgegangen. Die Mykoplasmen-Pneumonie und die Histoplasmose werden ebenfalls als auslösende Faktoren für ein EEM angesehen.
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